Hier finden Sie lediglich einen Auszug aus den Geschehnissen, an denen die Freiwillige Feuerwehr Schwaming im Laufe der Zeit beteiligt war.
Die Feuerwehr erhielt die alte Garstner Gemeindespritze.
Von der Fa. Werndl wurde eine weitere Spritze an die Feuerwehr übergeben, welche ihren Standort im Depot III in Unterhimmel fand.
In den Kriegsjahren wurde die Mannschaft durch Einrückung zum Kriegsdienst stark reduziert.
Um in den damaligen wirtschaftlichen schlechten Jahren Ausrückungen zu Hilfeleistungen nicht zu gefährden, wurde die Landbevölkerung zum Beitritt des Löschzug Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg geworben. Es traten gleich 17 Männer aus den Ortschaften Schwaming, Tinsting und Pergern der Feuerwehr bei. Trotz einer sehr wechselvollen Geschichte mit den Ereignissen zweier Weltkriege und einer politisch und wirtschaftlich sehr schwierigen Zwischenkriegszeit (1919 - 1938) entwickelte sich das begonnene Werk stetig weiter.
Der Altbürgermeister Johann Weindl, vulgo Mayr zu Tinsting, finanzierte für die neu gegründete Zweigstelle der „FF Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg“ den Ankauf einer Motorspritze und diverser Ausrüstungsgegenstände um rund Kronen 1.000.000,-. Eingestellt wurde die Löschmaschine vorerst im Bauernhaus Kopler in Schwaming.
Unter Kommandant Sandmayr wurde für die Zweigstelle Schwaming eine Wahl durchgeführt. Daraus gingen als Spritzenführer Johann Pristner, vulgo Rest in Schwaming, und als dessen Stellvertreter Karl Riener hervor. Zum Rohrführer wurden Franz Hieslmayr und zum Zeugwart Franz Wagner vorgeschlagen und diese einstimmig gewählt.
Zur Erlangung der Bedarfsgegenstände für die neue Zweigstelle wurde beschlossen, an die Gemeinde ein Ersuchen zu richten, in dem alle Wünsche vorgelegt werden soll.
Bei der Monatsversammlung am 19. Dezember forderte der Zugsführer energisch den Bau eines Zeughauses in Schwaming, die Anschaffung einer Schlauchhaspel und 100 m Schläuche.
Es war ein sehr bewegtes Jahr. Es drehte sich hauptsächlich um die brennende Frage eines Zeughausbaues in Schwaming. Der Sparkasse Steyr wurde für die bewilligten Schilling 800,- der Dank ausgesprochen und dieser Betrag wird zur Gänze für den Zeughausbau in Schwaming verwendet werden.
Bei der gut besuchten Vollversammlung am 13. Jänner in Pergern wurde der Zeughausbau endgültig beschlossen. Es konnte von „Rodlmayr“ ein ca. 30 m² großes Grundstück in Schwaming angekauft und die Zeugstätte IV erbaut werden.
Die erste Aufschrift der Zeugstätte “Freiwillige Feuerwehr Schwaming” gab im Kommando Anlass für hitzige Diskussionen, da zu diesem Zeitpunkt unsere Zweigstelle noch der "Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg" unterstand. Deshalb wurde vom Kommando empfohlen diese auf “Zeugstätte Schwaming” zu ändern, doch man einigte schlussendlich auf “Feuerwehr Zeugstätte IV”. Die Gesamtbaukosten für den Zeughausbau betrugen Schilling 3.025,-.
Das neu erbaute Feuerwehrhaus wurde feierlich geweiht. Dieses Fest zog zahlreiche Gäste aus der Umgebung an. Von den Ehrengästen wurden treffende Festreden gehalten. Ein Festzug und eine Schauübung wurden durchgeführt. Das umfangreiche Programm wurde von der Musikkapelle Sierninghofen-Letten mit einem Festkonzert begleitet.
Von den Einnahmen eines gut besuchten Balles der „Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg“ wurden vom Reingewinn Schilling 140,- für den Kauf einer Schlauchhaspel für den Löschzug Schwaming gespendet.
Es gab immer wieder geführte Debatten wegen der Wasserlacken in Schwaming und Tinsting. Die Zufahrten zu den fast verfallenen Wasserlacken sind in einem sehr schlechten Zustand. Es sollen neue Wasserlacken geschaffen werden.
Über Anregung von Zugsführer Johann Priestner wurde auch in Neuzeug und Sierning für die neue Motorspritze der „Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel, Christkindl und Rosenegg“ gesammelt, da die dortigen Feuerwehren auch in Schwaming für ihre Spritzen sammelten.
Das alte Sorgenkind, die Wasserlacke in Tinsting, sorgte immer wieder in den Versammlungen für heftige Debatten.
Erstmals wurden Gespräche für den Ankauf einer Motorspritze aufgenommen, da die Kameraden bei größeren Einsätzen mit der Handspritze unnütz neben den Motorspritzen der anderen Wehren standen.
Nach der Räumung des Erlenbrunnens konnte die Lacke als Entnahmestelle fertiggestellt werden, welche am 01. August beübt wurde.
Durch den Anschluss Österreichs an das „Großdeutsche Reich“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Christkindl-Unterhimmel-Rosenegg mit ihren 3 Filialwehren (Unterhimmel, Christkindl und Schwaming) aufgelöst und Christkindl und Schwaming wurden als Löschzüge der Gemeindefeuerwehr Garsten zugeteilt.
Mit 1. Jänner wurde durch Gebietsabtretungen der Gemeinde Garsten an die Stadt Steyr der Löschzug Christkindl der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr als „Löschzug IV“ einverleibt. Der eigentliche Stammzug in Unterhimmel wurde gänzlich aufgelöst.
Aufgrund der mittlerweile anfälligen und reparaturbedürftigen Motorspritze wurde unter Kommandant Franz Thaller eine Tragkraftspritze TS8 angekauft.
Mit vielen jungen Kräften formierte sich die Kameradschaft zu einer schlagkräftigen Feuerwehr. Auch einige junge Menschen, die in Österreich eine neue Heimat gefunden hatten, traten der Kameradschaft bei.
Aus dem Löschzug wurde eine selbstständige Feuerwehr, der als Kommandant Florian Weingartner vorstand.
Ein gebrauchter LKW der Marke Steyr A-Typ wurde angekauft und der Umbau zu einem Mannschafts- und Rüstwagens wurde begonnen. Da im Feuerwehrhaus noch kein Platz dafür war, wurde das neue Fahrzeug vorübergehend bei der Familie Zeilinger, vulgo Weinl z´ Tinsting, eingestellt.
Der nicht mehr ausreichend hohe Schlauchturm wurde um 1,5 Meter erhöht.
Es wurden neue Funkgeräte angekauft. Die damals sehr unhandlichen Funkgeräte arbeiteten mit einer Wellenlänge von 70cm und es wurde jeden ersten Montag im Monat eine Funkübung mit den anderen Feuerwehren des Abschnitts Steyr-Land abgehalten.
Die Zuverlässigkeit des Rüstwagens Steyr A-Typ war nicht mehr gegeben, da er mehrmals von einem Traktor zur Zeugstätte zurück geschleppt werden musste. Aus diesem Grund wurde der Ankauf eines neuen Kleinlöschfahrzeuges Ford Transit von der Gemeinde bewilligt.
Die Anschaffungskosten beliefen sich auf Schilling 120.000,-, wobei Schilling 30.000,- aus der Kameradschaftskassa aufgebracht wurden. Gesegnet wurde das neue Einsatzfahrzeug anlässlich der Florianifeier in Garsten.
Von der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurden drei gebrauchte Atemschutzgeräte angekauft. Neu angeschafft wurden sechs Reserveflaschen und sechs Atemschutzmasken. Um für diese Ausrüstung eine Subvention vom Landesfeuerwehrkommando zu erhalten, mussten drei Kameraden den Atemschutzlehrgang an der OÖ Landes-Feuerwehrschule abschließen. Heute zählt unsere Feuerwehr 17 aktive Atemschutzgeräteträger.
Durch die Verlegung einer Ortswasserleitung wurde die Voraussetzung geschaffen, um Hydranten zu installieren. Dies war ein wichtiger Meilenstein für die Löschwasserversorgung in unserem Löschbereich.
Die Fassade wurde auf der West- und Rückseite des Feuerwehrhauses mit einer Außenisolierung herunter getäfelt.
Aus einem Drittel der Dachbodenfläche wurde ein Schulungsraum geschaffen, wobei zu diesem ein Siegenaufgang eingerichtet wurden. Dank dieser Erweiterung können noch heute zahlreiche Schulungen bzw. Sitzungen im Feuerwehrhaus durchgeführt werden.
Ab diesem Jahr begonnen eine Haussammlung in unserem Einsatzgebiet durchzuführen. Die Kameraden gehen dabei von Haus zu Haus, um für eine freiwillige Spende an die Feuerwehr zu bitten.
Das alte zweiflügelige Garagentor wurde durch ein neues Rolltor ersetzt und die Fassade des Feuerwehrhauses wurde renoviert.
Das Feuerwehrhaus entsprach nicht mehr den Anforderungen und es wurde eine Erweiterung beschlossen. Im Frühjahr konnte bereits mit den geplanten Bauarbeiten begonnen werden. Es wurde im Keller eine Atemschutzwerkstatt, eine Gerätewerkstatt, ein großer Waschplatz und ein Schlauchturm geschaffen. Im Erdgeschoss wurde die Fahrzeughalle erweitert. Im Obergeschoss wurde der Dachboden vergrößert und begehbar gemacht.
Durch die Wassergenossenschaft Erlenbrunn bzw. die Gemeinde Garsten wurde der Bereich Rosenegg mit zwei weiteren Hydranten und einem Löschwasserbehälter erschlossen.
Die Feuerwehr Eben-Nachdemsee lud die FF Schwaming am 26. September ein an einem Weltrekordversuch teilzunehmen. Es galt den längsten Wassertransport in einer Schlauchleitung über eine Gebirgskette zu erstellen. Als 44. Feuerwehr wurden wir in der Relaisleitung eingeteilt. Insgesamt waren 87 Feuerwehren mit 1023 Mann am Weltrekord beteiligt. Eine Entfernung von 23,8 km und einem Höhenunterschied von 794 Metern galt es mit 77 Tragkraftspritzen und rund 1200 B-Druckschläuche zu überwinden.
Das analoge Alarmierungssystem wurde im gesamten Bezirk Steyr-Land auf das neue Warn- und Alarmsystem umgestellt. Das System funktioniert auf digitaler Basis und ist dadurch zuverlässiger und schneller als das ausgeschiedene analoge System. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sende- sowie Empfangssignale ausgestrahlt werden und somit eine Kommunikation zur alarmierenden Stelle gegeben ist. Eine Zweitsirene wurde aufgrund der schlechten Hörbarkeit bei Feuerwehr- und Zivilschutzalarmierungen nach bester Standorterkundung bei der Wassergenossenschaft in Erlenbrunn errichtet.
Nach 25 Jahren konnten die damals schon gebrauchten Atemschutzgeräte, aufgrund Ersatzteilmangels, durch 3 neue Atemschutzgeräte der neusten Generation ersetzt werden. Es wurden auch 6 Stück Atemschutzmasken und ein Universalprüfgerät für die Überprüfung der Atemschutzmasken und -geräte angekauft.
Die erste Homepage der Feuerwehr Schwaming wurde online geschalten. Mit dem Content Management System (CMS) Joomla wurde die Seite aufgebaut und 17 Jahre lang betrieben. Erreichbar war diese unter der Domäne www.ff-schwaming.at.
Dank der großzügigen Unterstützung der Bevölkerung bei unseren Festen und Haussammlungen konnte ein zweites Fahrzeug, ein gebrauchter Renault Trafic, angeschafft werden. Durch die Geschicklichkeit unseres Projektteams, konnte innerhalb kürzester Zeit das Kommandofahrzeug in den Feuerwehrdienst übernommen werden.
Vom Kommando wurde ein Zubau für Sanitäranlagen und eines Abstellraumes beschlossen, da unser Zeughaus nur über eine einzige Toilette verfügte und auch Feuerwehrfrauen zu unserer Kameradschaft zählten. Im Juni wurde mit dem Zubau begonnen.
In diesem Jahr wurde auch der Innenausbau unseres Schlauchturmes fertiggestellt und im Schulungsraum wurde ein großer neuer Schrank für die Unterbringung von Schulungsunterlagen und Reservebekleidung angeschafft.
Das große Highlight war die Neuanschaffung des Notstromgenerators der Marke MAG-155 Silent. Angekauft wurde dieses Gerät für das neue KLF-A, was jedoch im Bewilligungsprozess zurückgereiht wurde. Um das Notstromaggregat mobil zu machen wurde ein gebrauchter Anhänger angeschafft.
Das FIS (Feuerwehr Informations System) ist durch das neue Programm syBOS abgelöst worden. Hier werden bis heute sämtliche Daten, welche im Feuerwehrwesen anfallen, eingepflegt und verwaltet.
Das Feuerwehrhaus wurde mit dem Zubau eines Carports erweitert, um Gerätschaften der Jugend- und Bewerbsgruppe unterzustellen. Ebenfalls wurde eine Absaugung für unsere Festküche integriert.
Ein langjähriger Wunsch ging in Erfüllung. Da für die beiden Einsatzfahrzeuge nur ein Tor zur Verfügung stand und das Einparken dadurch auf engsten Raum stattfand, wurde ein zweites Garagentor eingebaut.
Die alte Funkstation mit dem Funkrufnamen „Feuerwehr Schwaming“ wurde durch kleinere Umbauarbeiten im Schulungsraum, durch den Ankauf eines kostengünstigen Gerätes, in eine Funkfixstation umgebaut. Dies bedeutet, dass ein Funkgerät fix im Feuerwehrhaus eingebaut wurde und bei größeren Schadensereignissen durch einen Kameraden besetzt wird. Seither lautet der Funkrufname „Florian Schwaming“.
Eine neue Fahrzeuggeneration konnte erstmalig in Oberösterreich an die FF Schwaming ausgeliefert werden.
Nach 6-jährigen intensiven Verhandlungen hat es der damalige Kommandant (HBI Karl Kralik) geschafft, ein Kleinlöschfahrzeug mit Aluminiumaufbau genehmigt zu bekommen.
Das Einsatzfahrzeug wurde von der Fa. Rosenbauer aufgebaut, welches am 24. September seinen Bestimmungen übergeben wurde.
Unter dem Motto „Zukunft beginnt hier“ wurde das Bezirks-Jugendlager gemeinsam von den fünf Garstner Feuerwehren organisiert. Rund 570 Jugendliche, Betreuer und Helfer die Freude am Feuerwehrwesen haben nahmen von 22. bis 24. Juli daran teil.
Eine Mannschaft der FF Schwaming krönte sich zum Ortsmeister bei der Garstner Stocksport Meisterschaft und konnte den begehrten Wanderpokal nach Schwaming bringen.
Die Dacherweiterung, mit Einbindung eines Carports wurde von unsren Kameraden in nur eineinhalb Wochen fertiggestellt. Diese Erweiterung wurde für die Lagerung von Gerätschaften der Jugend- sowie Bewerbsgruppe und auch für das Festinventar geschaffen. Ebenso wird diese Umgestaltung bei unseren Veranstaltungen immer genutzt.
Unter dem Vorsitz von Landes-Feuerwehrkommandanten LBD Dr. Wolfgang Kronsteiner wurde von der Landesfeuerwehrleitung die Einführung eines Feuerwehr-Dienstausweises beschlossen. Der klassische Feuerwehrpass wurde durch einen zeitgemäßen Dienstausweis im Scheckkartenformat ersetzt.
Bei allen 44 Feuerwehren des Bezirkes Steyr-Land wurden die Analogfunkgeräte durch Digitalfunkgeräte ersetzt. Der große Mehrwert der Umstellung ist, dass alle Einsatzorganisationen mit dem neuen Digitalfunk kommunizieren können.
Bei der nächsten Umbauetappe wurde das Carport mit Mehrschichtplatten verschlossen und unser Feuerwehrhaus wurde durch eine neue Eingangstüre mit barrierefreiem Zugang modernisiert.
In der etwas ruhigeren Zeit, der “Corona Zwangspause”, wurde die Florian-Station (Einsatzzentrale) vom Obergeschoss in das Erdgeschoss verlegt.
Aufgrund einer Novelle des Kraftfahrzeuggesetzes war es möglich, neue Kennzeichen für unsere Einsatzfahrzeuge zu bekommen. Die neuen Nummerntafeln beinhalten das Kürzel FW, das Feuerwehrkorpsabzeichen, eine fortlaufende Nummer und zum Schluss das Kürzel des jeweiligen Bezirkes.
Um die Ausrüstung auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten, wurden die 200bar Stahl-Flaschen durch 300bar Composite-Flaschen ersetzt. Durch diese Umstellung sind die Atemschutzgeräte um rund 5kg leichter geworden.
Aufgrund der fortschreitenden Technik wurde beschlossen, ein neues Mannschaftstransportfahrzeug anzukaufen. Eine Arbeitsgruppe wurde gegründet, um die Anforderungen an ein neues Einsatzfahrzeug zu evaluieren. Bei der Retter Messe in Wels konnte ein Vorführfahrzeug der Fa. Firnkranz besichtigt werden, welches sich schlussendlich als unser neues Einsatzfahrzeug herauskristallisierte.
Mobilize in Österreich, vertreten durch Mag. Patrizia Ilda Valentini, unterstützt die Transformation der Blaulichtorganisationen und freute sich sehr, am 26. Februar der FF Schwaming ein PV-System der betteries AMPS GmbH kostenfrei überlassen zu können. Ausgestattet mit weiterverwendeten Li-Ionen Batterien aus Renault E-Fahrzeugen, bringt das System zuverlässig mobilen und nachhaltigen Strom an jeden Einsatzort.
Vom Oö. Landes-Feuerwehrverband wurde den Oö. Feuerwehren die Möglichkeit gegeben, mit einem einheitlichen Webauftritt die Feuerwehren in der Öffentlichkeit zu repräsentieren. Seit dem 18. Juni wurde die Homepage im neuen Design online gestellt. Sie ist weiterhin unter der gewohnten Domäne www.ff-schwaming.at erreichbar.
Die erste Gemeinschaftsübung unserer Wehr mit dem Löschzug Christkindl konnte am 26. Juli in Tinsting und Pergern abgehalten werden.
Der erste Fachkurs für das Feuerwehrwesen wurde durch Zugsführer Johann Priestner besucht.
Die Aufgabe der Feuerwehr bestand auch darin, das Rettungs- und Erste Hilfe-Wesen zu betreuen. Es wurden Erste-Hilfe-Kurse abgehalten, an denen die Feuerwehrkameraden und die gesamte Bevölkerung angehalten war, daran teilzunehmen.
Zwei für Schwaming angesagte Übungen, mussten im Herbst wegen der schlechten Beteiligung der Schwaminger (Drang nach Selbstständigkeit) entfallen.
Erstmals wurde am 19. Dezember eine Brandschutzerziehung in allen vier Klassen der Volksschule Christkindl abgehaltem. Durch Kommandant Karl Kralik und Gruppenkommandant Christian Schedlberger wurden die Kinder im Erkennen von Gefahren, der richtigen Handhabung von Zündmittel und das richtige Verhalten im Brandfall geschult. Mit interessanten Experimenten wurden den Kinder die Lehrinhalte anschaulich dargestellt. Seither wird diese im zweijährigem Rhythmus abgehalten.
Um die Voraussetzungen zum Lenken unseres neuen Kleinlöschfahrzeuges zu schaffen, wurde im April mit der Prüfung zum Feuerwehrführerschein bis 5,5t höchstzulässige Gesamtmasse begonnen. Im Juni konnte die praktische Ausbildung mit dem Kleinlöschfahrzeug der FF Oberdambach abgeschlossen werden.
Die erste Bewerbsgruppe wurde der FF Schwaming wurde gegründet. Unter Anleitung des Kommandanten der FF Christkindl Max Muckenhuber wurden die Vorbereitungen für die ersten Bewerbe aufgenommen. Beim Landesbewerb in Braunau errang die Bewerbsgruppe das bronzene Leistungsabzeichen und verfehlte um nur einen Punkt das silberne Leistungsabzeichen.
Die Bewerbsgruppe nahm am Landesfeuerwehrwettbewerb in Vöcklabruck teil und erreichte dort das bronzene und silberne Leistungsabzeichen der Wertungsklasse A. Eine zweite Gruppe errang das Leistungsabzeichen in Bronze der Wertungsklasse B.
Unter Gruppenkommandant Maximilian Hager konnte die Bewerbsgruppe am 1. Nasswettbewerb teilnehmen. In den ersten Jahren wurden sehr viele Bewerbe als Nasswettbewerbe durchgeführt.
Die Bewerbsgruppe nahm das erste Mal an Pokalwettbewerben teil.
Die Bewerbsgruppe konnte an sechs Wettbewerben teilnehmen.
Die ersten Erfolge unserer Bewerbsgruppe wurden unter Gruppenkommandant Josef Mauhart sen. verzeichnet. Der erste Pokal konnte beim Bewerb in Au an der Donau und der erste Sieg in Silber in Eitzendorf errungen werden. Bis zu 50 Bewerbsübungen wurden pro Jahr abgehalten.
Von der FF Schwaming wurde ein Bewerb des Abschnittes Steyr-Land ausgetragen, bei dem unter sehr widrigen Witterungsbedingungen der 1. Platz in Silber erreicht werden konnte.
Beim Landesbewerb in Eferding konnte von unserer Bewerbsgruppe der 2. Platz in Bronze der Wertungsklasse A errungen werden.
Die Teilnahme am Steirischen Landesbewerb in Graz war für die Bewerbsgruppe ein großes Erlebnis.
Die Bewerbsgruppe nahm am 19. Tiroler Landeswettbewerb teil, wobei der Landessieg in Bronze Klasse A Gäste geschafft wurde, was für die Gruppe eine Bestätigung ihrer Leistung darstellte.
Beim Oö. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Rohrbach wurde in Bronze der 19. Platz (d.h. 2. Rang) und in Silber der 39. Platz (d.h. 3. Rang) erreicht.
Als abermaliger Vize-Landesmeister in der Wertungsklasse Bronze A beim Oö. Landesbewerb in Grieskirchen, konnte sich die Bewerbsgruppe für den Bundesentscheid in Feldkirch (Vorarlberg) qualifizieren. Der Landessieg wurde dabei nur um 0,2 Sekunden verpasst.
Das erfolgreichste Jahr unserer Bewerbsgruppe wurde verzeichnet. Aufgrund der Qualifikation zum Bundesentscheid wurde besonders hart trainiert und es konnte beim Bewerb des Abschnittes Steyr-Land in Ebersegg der 1. Platz in Bronze A, in Silber A und somit der in der Kombinationswertung errungen werden.
Beim Oö. Landeswettbewerb in Perg konnte in Bronze der 3. Platz (d.h. 1. Rang) und in Silber der 9. Platz (d.h. 1. Rang) erreicht werden.
Die Fahrt zum Bundesentscheid nach Feldkirch wurde ein großes kameradschaftliches Ereignis und die Bewerbsgruppe wurde durch den 7. Rang in Bronze A in ihrer Leistung bestätigt. Die damalige Bewerbsgruppe war somit die siebtschnellste in Österreich.
Beim Abschnittsbewerb Steyr-Land in Aschach konnte durch den 2. Platz in Bronze und den 1. Platz in Bronze der Gesamtsieg errungen werden.
Beim Oö. Landesbewerb in Wels wurde in Bronze der 23. Platz (d.h. 2. Rang) und in Silber der 21. Platz (d.h. 2. Rang) von unserer erfolgreichen Bewerbsgruppe erlaufen.
Die Bewerbsgruppe konnte beim Oö. Landesfeuerwehrbewerb den 19. Platz (d.h. 2. Rang) in Silber erreichen.
Die Erfolgsgeschichte der Bewerbsgruppe Schwaming geht vorübergehend zu Ende, da keine Bewerbsgruppe mehr gestellt werden konnte.
Unter Gruppenkommandant Franz Binder wurde wieder eine Bewerbsgruppe gegründet, leider konnte sie aber nur dieses Jahr aktiv gehalten werden.
Es fanden sich wieder einige Kameraden, um eine Bewerbsgruppe B zu gründen. Beim Oö. Landesbewerb konnte ein 4. Platz in Silber der Wertungsklasse B erzielt werden.
Zum zweiten Mal konnte der Abschnittsbewerb Steyr-Land von der FF Schwaming durchgeführt werden.
Der Abschnittsbewerb Steyr-Land wurde von der FF Schwaming organisiert. Von uns nahmen zwei aktive Bewerbsgruppen daran teil.
Zum ersten Mal in der Geschichte der FF Schwaming ist es gelungen den Bezirksbewerb des Bezirkes Steyr-Land in Schwaming auszutragen.
Am 15. Juni wurde der Abschnittsbewerb Steyr-Land in Schwaming ausgetragen. Insgesamt 116 Jugendgruppen und 109 Bewerbsgruppen nahmen daran teil.
Am 06. Februar um halb 11 Uhr nachts schreckte ein Feueralarm die Bewohner aus dem tiefen Schlaf (am Vortag war der Feuerwehrball). Es brannten das „Kaiser in Weyr“ und das Wirtschaftsgebäude des Erholungsheimes zur gleichen Zeit (Brandlegung). Herr Wehrführer-Stellvertreter Rudolf Kaiser berichtet: „Bei starkem Schneefall rückte der Landtrain Christkindl zuerst zum Kaisergut aus, weil wir wussten, dass dort Vieh zu retten ist. Nachdem unsere Filialwehr Schwaming so schnell am Brandplatz erschienen ist, fuhr dieselbe unter der Führung des Wehrführer-Stellvertreter Kaiser zum Brandplatz des Erholungsheimes ab, um das Wohnhaus zu retten, was nach harter Arbeit auch vollkommen gelang. Obwohl die Schwaminger Wehr bei diesem Brand die Feuertaufe erhielt, musste der Wehrführer der Mannschaft mit ihrem Führer Herr Johann Priester das beste Zeugnis ausstellen. Nach 14-stündiger, anstrengender Arbeit ist es der Filialwehr Schwaming gelungen, den Brand zu lokalisieren und die Wehr konnte am nächsten Tag um 13 Uhr nach Schwaming einrücken. Schon am nächsten Tag konnte der Brandleger ausgeforscht werden. Am Vorabend wurde ihm ein Nachtlager in einem Bauernhaus verweigert, da er betrunken war. (Steyrer Zeitung von 10.02.1927)
Am 14. April wurde unsere Wehr zu einem Brandeinsatz zum Unterstrassergut in Pergern alarmiert.
Unsere Feuerwehr wurde am 30. Oktober zum wohl bedeutendsten Einsatz alarmiert. Bei einem Garagenbrand in Tinsting musste der eingestellte Mannschafts- und Rüstwagen Steyr A-Typ vor den Flammen gerettet werden.
Am 15. August wurde die Feuerwehr Schwaming zu einem Hochwassereinsatz in das Dambachtal alarmiert.
Beim Transportunternehmen Lindorfer in Christkindl (Tischlerhaus) ereignete sich am 02. April ein Brand in der Garage.
Am 04. Februar stand unsere Feuerwehr beim Sägewerkbrand bei der Sommerhubermühle in Aschach im Einsatz.
Die erste Einsatzfahrt mit dem neuen Kleinlöschfahrzeug wurde am 20. März zu einem Wiesenbrand in Neuzeug-Sierninghofen durchgeführt.
Am 25. Juli stand unsere Wehr im Hochwassereinsatz in der Gründbergsiedlung (Gemeinde Sierning).
Eine Suchaktion nach einer abgängigen 80-jährigen Frau fand am 05. April, gemeinsam mit der FF Christkindl, in der Umgebung des Bahnhofes Pergern statt.
Am 30. Juli ereignete sich in Tinsting ein Feld- und Mähdrescherbrand.
Zu einem Brandeinsatz bei der Tischlerei Unterleitner in Neuzeug kam es am 04. April. Ein Dachstuhlbrand eines Wohnhauses ereignete sich am 19. April in der Saass.
In Schwaming geriet am 11. September eine Holzhütte in Brand.
Unsere Wehr wurde am 30. April zum Brandeinsatz am Außermayrgut in Pichlern alarmiert.
In Garsten kam es am 04. Jänner zu einem Großbrand des Sägewerkes.
Einer der wohl kältesten Einsätze musste am 12. Februar bei rund minus 22 Grad Celsius beim Barackenbrand in Letten abgearbeitet werden.
Eine unheimliche Serie von fünf Großbränden ereignete sich zwischen 14. August und 27. September in Sierning (Ortsteil Paichberg).
Am 27. Mai kam es zu einem Misthaufenbrand beim Dutzler, vulgo Bauer in Mühlwang und am 03. Juni zu einem Kabelbrand eines PKWs nach einem Unfall in Schwaming.
In Aschach kam es am 15. Februar zu einem Großbrand des Bauernhauses Luschauer.
Bei einem fordernden Brandeinsatz am 23 Juni beim Holzverarbeitungsbetrieb Buben & Fried in Garsten war unsere Tragkraftspritze VW TS8 den Anforderungen nicht mehr gewachsen und musste nach mehreren Einsatzstunden gegen eine Ersatzpumpe getauscht werden.
Weil sich eine Reparatur nicht mehr rentierte, wurde uns einstweilen eine Leihpumpe von der Fa. Rosenbauer zur Verfügung gestellt.
Am 21. Mai stand unsere Wehr bei einem Waldbrandeinsatz in Rosenegg, am 07. August bei einem Wiesen- und Strauchbrand auf der Steyrtal Bahnstrecke und am 17. Oktober beim Brandeinsatz der Tischlerei Unterleitner im Einsatz.
Eine vermisste Frau wurde am 28. Mai bei einer groß angelegten Suchaktion im Sasswald gesucht.
Der bis dato größte und umfangreichste Brandeinsatz im Löschbereich unserer Feuerwehr ereignete sich am 24. August beim Großbrand des Bauernhauses Himmelfreundpointner, vulgo Großedergut, in Rosenegg. Es konnte das gesamte Vieh gerettet werden. Der Dachstuhl des Bauernhauses wurde von den Flammen vernichtet. Die Aufräumarbeiten nahmen zwei Tage in Anspruch.
Am 08. Jänner ereignete sich auf der Tinstinger Straße ein Verkehrsunfall und nur wenige Tage später am 17. Jänner ein Scheunenbrand in Christkindl.
Bei den Neubauten in Garsten-Nord kam es am 15. April zu einem Brand von Schalldämmungsmaterial.
Zu einem Heizungsbrand wurde unsere Wehr am 15. Jänner zu unserem Kameraden Hieslmayr, vulgo Hilgergut, in Schwaming alarmiert.
Am 11. August folgte eine Ausrückung zum Scheunenbrand beim Boiger in Garsten.
Nach einem schweren Unwetter im Dambachtal wurde die FF Schwaming am 13. August zu Aufräumarbeiten gerufen.
Am 02. Juni ereignete sich ein Verkehrsunfall in Schwaming und am 28. September ein Heizhausbrand in Pergern.
Zur Beseitigung einer Ölspur wurden wir am 03. Dezember auf die Tinstinger Straße alarmiert.
Durch den Funkenflug der Steyrtal-Museumsbahn geriet am 01. Mai eine Böschung in der Pyrach-Au in Brand.
Am 31. Juli ereignete sich ein Feldbrand und am 29. August ein Misthaufenbrand in Schwaming.
Zu einem Waldbrand wurde unsere Wehr am 08. September nach Oberdambach alarmiert.
Am 11. August folgte ein Einsatz zu einer Traktorbergung, welcher bei Mäharbeiten in steilem Gelände umstürzte und sich in weiterer Folge mehrmals überschlug. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Traktor befreien und die Alarmierungskette in Gang setzen. Glücklicherweise überstand er diesen Unfall mit leichten Verletzungen.
Am 11. März wurden wir von der Landeswarnzentrale zu einer Personensuche alarmiert. Seit dem Vortag wurde eine Person des Landespflege- und Betreuungszentrum (LPBZ) Christkindl als vermisst gemeldet. Gemeinsam mit der alarmierten Rettungshundebrigade, der Polizei, den Bediensteten des LPBZ und weiteren Helfern konnte die vermisste Person bei einer Bushaltestelle in Steyr aufgegriffen werden.
Das starke Sturmtief Emma sorgte von 01. - 02. März für 13 Ausrückungen in unserem Einsatzgebiet. Es galt abgedeckte Dächer zu sichern und entwurzelte Bäume zu entfernen. Es standen innerhalb kürzester Zeit 33 Kameraden bis in die Nachtstunden im Einsatz.
Zu einem Vollbrand des Stöffelbauergut in der Saass wurden wir am 03. Dezember alarmiert. Durch das rasche und gezielte Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden. Alle Tiere konnten gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Von 02. - 03. Juni fuhren einige unserer Kameraden zu einem Hilfseinsatz ins Kleinsölktal auf die Klock- und Potz Alm. Der Grund dafür waren die Vermurungen nach heftigem Regen.
Die fünf Garstner Feuerwehren wurden am 19. April zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes alarmiert. Die Hackschnitzel, welche unter einem Dachvorsprung gelagert waren, standen bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen auf das Dach konnte verhindert werden.
Aufgrund mehrerer Tage anhaltender Regenfälle kam es von 01. - 02. Juni zu einem Großeinsatz der Feuerwehren aufgrund eines Hochwassers. Da in unserem Einsatzgebiet die Einsätze rasch abgearbeitet waren wurden die Kameraden aus Neuzeug-Sierninghofen bei den Aufräumarbeiten unterstützt.
Am 17. November wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Über die Beifahrertüre konnte die eingeklemmte Beifahrerin aus dem PKW befreit und dem Roten Kreuz übergeben werden.
Am 14. August wurde unsere Feuerwehr mittels Sirenenalarm zu einem Fluorbrand alarmiert. Tennisspieler am Sportplatz Neuzeug wurden durch die Rauchentwicklung des glosenden Heues auf den Brand aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Rasch konnte der Brand unter Kontrolle und schlussendlich gelöscht werden.
Gegen 22:00 Uhr wurden wir mit 14 weiteren Feuerwehren zu einem Großbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes alarmiert. In der Larndorfer Straße stand ein Nebengebäude eines Bauernhauses in Vollbrand. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf den Bauernhof in letzter Sekunde verhindert werden.
Am 29. April wurden wir zu einem Wohnhausbrand nach Aschach an der Steyr alarmiert. Ein Vollbrand eines Schuppens griff auf zwei Häuser über. Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand. Insgesamt standen neun Feuerwehren im Einsatz.
Am 21. August wurden wir zu einem Traktorunfall mit tödlichem Ausgang alarmiert. Der Traktor überschlug sich und blieb auf dem Fahrgastplatz liegen. Dabei zog sich die Person so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Gemeinsam mit der F-KAT-Bereitschaft des Bezirkes Steyr-Land wurden wir am 13. Jänner nach Rosenau am Hengstpass alarmiert. Die ansässigen Feuerwehren wurden bei der Beseitigung der enormen Schneemassen unterstützt, da ein Gebäude einsturzgefährdet waren.
Am 28. April wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Unsere Einsatzkräfte wurden dabei in eine Schockstarre versetzt, als sie feststellten, dass unser Kamerad Friedrich Pristner jun. bei diesem tragischen Unfall verstarb.
Wir wurden am 27. September gemeinsam mit der FF Aschach und FF Garsten zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Aufgrund eines Hornissenstichs verlor der Lenker, ein Kamerad unserer Feuerwehr, die Kontrolle über seinen Traktor und prallte gegen einen Baum. Vom Notarzt-Team des Christophorus 10 wurde er in das Landeskrankenhaus Steyr transportiert.
Am Sonntag, den 23. August, wurden wir zu einer Fahrzeugbergung eines Sanitätseinsatzwagen des Roten Kreuzes alarmiert.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk haben mit den bevölkerungsweiten Testungen der Corona-Pandemie von 11. bis 14. Dezember einen der größten Einsätze im Bezirk erlebt.
Der Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in Dambach forderte am 24. Juni die Feuerwehren der Alarmstufe 3. Die rund 100 Rinder, welche sich noch im Stall befanden, konnten zum Großteil gerettet werden. Der Bauernhof brannte bis auf die Grundmauern ab.
Zu insgesamt 20 Ausrückungen kam es aufgrund von Unwettern. In den Monaten Juni und Juli überschatteten mehrere Unwetter unseren Einsatzbereich. Besonders in Erinnerung blieb das Gewitter von 24. auf 25. Juli, denn es mussten insgesamt 11 Einsatzadressen abgearbeitet werden, direkt im Anschluss an den Großbrand in Dambach.
Ein nicht alltägliches Einsatzstichwort erhielten wir am 02. Oktober. „Brand KFZ - PKW in Pool“ lautete die kuriose Einsatzmeldung. Ein PKW kam von der Straße ab, landete in einem Pool und begann dort zu brennen.
Innerhalb 37 Stunden wurden die fünf Feuerwehren von Garsten zu zwei Wohnhausbränden gerufen. Am 08. Juli ereignete sich ein Zimmerbrand, welcher bereits auf die Fassade des Wohngebäudes übergriff und am 10. Juli ein Küchenbrand durch vergessenes Kochgut.
Am 29. April, gegen 14:00 Uhr wurden die fünf Feuerwehren des Pflichtbereichs Garsten zu einem Brand eines Turmes, in ein ortsansässiges Bauunternehmen alarmiert. Bei der Ausfahrt des ersten Fahrzeuges konnte bereits aus der Ferne gesehen werden, dass dichter Rauch aus dem Dachbereich austrat, daher wurde sofort die Alarmstufe 2 alarmiert. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits durch das Dach und dichter, schwarzer Rauch trat aus.
Das prägendste Ereignis in diesem Jahr war die Gründung unserer Jugendgruppe. Es entschieden sich gleich 15 Burschen dieser beizutreten. Dank der FF Neuzeug-Sierninghofen wurde der Neueinstieg durch ihre Unterstützung bedeutend erleichtert, denn zu Beginn durften wir ihre Bewerbsbahn benutzen, um uns auf die Bewerbe vorzubereiten. Bereits im ersten Jahr konnte ein Zuwachs verzeichnet werden und es traten die ersten jungen Damen in unserer Jugendgruppe/Feuerwehr ein.
Zum ersten Mal konnte unsere Jugendgruppe von 11. - 13. Juli am Bezirks-Jugendlager in Waldneukirchen teilnehmen. Insgesamt 437 Jugendliche und Betreuer von 35 Feuerwehren nahmen daran teil.
Seit dem Bestehen der Jugendgruppe Schwaming wurde zum ersten Mal, gemeinsam mit der Jugendgruppe Neuzeug-Sierninghofen, ein 24-Stunden-Tag veranstaltet.
Der Abschnittsbewerb Steyr-Land wurde von der FF Schwaming organisiert. Unsere Jugendgruppe nahm daran teil.
Zum ersten Mal in der Geschichte der FF Schwaming ist es gelungen den Bezirksbewerb des Bezirkes Steyr-Land in Schwaming auszutragen. Erstmalig in der Geschichte des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes und somit Premiere in Schwaming wurden die Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Bronze und Silber bei einem Bezirksbewerb vergeben. Unsere Jugendgruppe erreichte locker die erforderlichen Sollpunkte, um die begehrten Leistungsabzeichen in Bronze und Silber zu erhalten.
Seit dem Bestehen der Jugendgruppe Schwaming wurde zum ersten Mal, gemeinsam mit der Jugendgruppe Neuzeug-Sierninghofen, ein 24-Stunden-Tag veranstaltet.
Am 15. Juni wurde der Abschnittsbewerb Steyr-Land in Schwaming ausgetragen. Insgesamt 116 Jugendgruppen und 109 Bewerbsgruppen nahmen daran teil.
Gemeinsam mit der Jugendgruppe Saass konnten mehrere Erfolge gefeiert werden. Beim „Heimbewerb“ in Sand gelang sogar der Doppelsieg in ihrer Wertungsklasse. Dies bedeutete schlussendlich den Aufstieg in die 1. Klasse.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe Saass wurde fortgeführt. Es konnte in der Bezirksliga auf weltmeisterlichen Niveau mitgehalten werden und beim Heimbewerb in der Saass der 2. Rang erreicht werden. Beim Bezirksbewerb wurde der 3. Rang in Bronze erreicht. Die Jugendgruppe Saass-Schwaming 2 konnte beim Heimbewerb in der Saass den 1. Rang und somit den ersten Sieg erringen.
Am Samstag, den 22. Juni, nahm unsere Jugendgruppe Saass-Schwaming 1 am Bezirksbewerb in Ternberg teil. Mit einer hervorragenden Leistung konnte in Silber der Klassensieg erreicht werden.
Am 04. Juli wurde das 30-jährige Jubiläum und die Segnung des Rüstwagens gefeiert. Mit viel Liebe wurde der Platz vor dem Feuerwehrhaus für die Feldmesse und der Festplatz beim Rodler, wo die Ehrentribüne aufgestellt war, geschmückt. Abordnungen von 14 Feuerwehren waren als Festgäste anwesend und marschierten beim Festzug, welcher von Berthold Dutzler (Rodler) als berittenem Feuerwehrmann angeführt wurde, mit.
Die Weihe des Rüstwagens wurde vom gebürtigen Schwaminger Pfarrer Prof. Karl Kammelberger durchgeführt und die Festansprache wurde von Nationalrat Anton Weindl gehalten.a
Der erste Maibaum wurde in der Wiese neben dem Gastgarten des Wirtshauses in Schwaming aufgestellt.
Die feierliche Einweihung und Segnung des neuen Zeughauses wurde durch Pfarrer Joseph Kreuzeder am 06. Juli beim ersten Dorffest durchgeführt.
Im Anschluss an die zahlreichen Festreden wurden die Gaste in einem Zug, vorbei an der Ehrentribüne, zur Festhalle geleitet. Die Musikkapelle Garsten sorgte für die musikalische Umrahmung. Einlagen des Waldneukirchner Fünfgesangs rundeten das Nachmittagsprogramm ab.
Das erste Dorffest, welches davor als Festkonzert geführt wurde, fand statt. Dabei konnte das 60-jährige Jubiläum gefeiert werden.
Aufgrund der abnehmenden Besucherzahl wurde der bisher letzte Feuerwehrball veranstaltet.
Nach jahrelangem Ausheben des Maibaumloches mit der Hand wurde vor dem Feuerwehrhaus eine fixe Maibaumluke ausgehoben und befestigt.
Aufgrund der kaum zu bewältigenden Besucheranzahl wurde das Freaky Friday Fest zum letzten Mal abgehalten.
Es wurde bereits über einen längeren Zeitraum überlegt eine neue Attraktion zu schaffen. So wurde am Samstag vor dem Dorffest das erste Leid(t)enfußballtunier veranstaltet. Beim spannenden Finale setzte die die Mannschaft FF Steyr LZ4 in letzter Minute gegen unsere Mannschaft Schwaming 1 durch. Dieses Spiel wurde vom regionalen Fernsehteam RTV übertragen.
Das traditionelle Dorffest wurde, nach 42 Jahren, am 02. Juli durch das 1. Sommerfest abgelöst. Zahlreiche Gäste aus nah und fern folgten der Einladung und konnten bei hervorragender Stimmung das Fest genießen.
Am Samstag, den 07. September findet das 100-jährige Bestandsjubiläum mit Fahrzeugsegnung statt. Das ausgediente Mannschaftstransportfahrzeug, ein Renault Trafic, wird durch ein modernes Mannschaftstransportfahrzeug, ein MAN TGE 3.180 4x4, abgelöst.